Anlässlich der Piscine Global, der größten und wichtigsten Messe für Pools und Wellness, die nach vierjähriger Pause vom 15. bis 18. November wieder in Lyon stattfandpräsentierten der FITT-Konzern und die Niederlassung Monaco die Schlussphase des Umwandlungsprozesses der 2018 ins Leben gerufenen Dual Brand Interplast-FITT in die definitive Marke FITT.

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Gruppe für 2030

FITT MC ist in Frankreich seit über 40 Jahren mit der Marke Interplast präsent und gehört seit 2005 dem FITT-Konzern an. Mit dem Abschluss des Umwandlungsprozesses der Marke hat FITT MC die Möglichkeit, vom weltweiten Wiedererkennungswert und Ansehen des Labels FITT zu profitieren.

Interplast wird FITT

Interplast wird FITT

Stärkung der Präsenz der FITT-Gruppe auf dem französischen Markt

Dank der Niederlassung FITT MC kann das Unternehmen seine Präsenz auf dem französischen Markt, dem wichtigsten europäischen und zweitgrößten weltweiten Absatzmarkt für Pools nach den Vereinigten Staaten, weiter ausbauen. Das Ziel besteht darin, mit strategischen und bewährten Partnern Synergien zu schaffen, um gemeinsam sowohl leistungsfähige als auch nachhaltige Leitungssysteme für Pools zu entwickeln, die den Bedürfnissen von Installateuren und Endkunden entsprechen.

Wir möchten diese Welt ein wenig besser machen, sowohl für uns als auch für die kommenden Generationen

diese unternehmerische Vision von Alessandro Mezzalira, CEO von FITT, drückt sich konkret in einer Tätigkeit aus, die sich nicht nur auf wirtschaftliche Werte konzentriert, sondern auch auf Umwelt und Gesellschaft Rücksicht nimmt.

Dekarbonisierung und Entwicklung von innovativen Produkten

«Die Verantwortung von FITT basiert auf drei Schlüsselfaktoren: Innovation, Transparenz und Interdependenz», erläutert Alessandro Mezzalira. «Sie sind ein grundsätzlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie, die uns von anderen unterscheidet, und legen die Modalitäten für die Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzepts fest.»
Wir leben in einer Zeit, in der die klimatischen Herausforderungen Tag für Tag deutlicher werden und alle Unternehmen sich mit den ESG-Themen auseinandersetzen müssen. Daher steht die Nachhaltigkeit auch bei FITT immer stärker im Mittelpunkt, wobei wir uns bewusst sind, dass uns keine endgültigen und universellen Lösungen zur Verfügung stehen.
E steht für Environmental und drückt das Engagement von FITT auf zwei die Umwelt betreffenden Ebenen aus: zum einen die Energie mit dem Ziel der Dekarbonisierung, und zum anderen die Entwicklung innovativer Produkte. Der erste Punkt zielt auf das Erreichen einer Klimaneutralität (Scope 1-2) in allen italienischen Produktionsstätten innerhalb des Jahres 2025 und in allen weiteren Produktionsstätten der Firmengruppe innerhalb des Jahres 2030 ab. Der zweite Punkt besteht aus dem Ziel, innerhalb des Jahres 2025 10% des Umsatzes aus innovativen Produkten mit geringeren Umweltauswirkungen zu erzielen, die 10% weniger CO²eq im Vergleich zur konventionellen Version abgeben.
S steht für Social und drückt das Engagement von FITT auf einer internen und einer externen Ebene aus. Die erste bezieht sich darauf, für die FITT People ein inklusives und sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, an dem sie sich wohlfühlen, die zweite bezieht sich auf die Unterstützung sozialer, umweltfreundlicher, lokaler und internationaler Initiativen, die vor allem die Themen Gesundheit, Frauen, Nachwuchs und Menschen mit Behinderungen betreffen, sowie auf Partnerschaften mit den Stakeholdern.
G steht für Governance und drückt das Engagement für FITT bezüglich einer Veränderung des eigenen Geschäftsmodells aus, das auch soziale Belange und die Umwelt einbezieht.

Stand FITT - Piscine Global Europe ©EuroSpaPoolNews

FITT-Stand auf der Piscine Global Europe 2022 - ©EuroSpaPoolNews

7 Ziele in nachhaltiger Entwicklung und CSR

Die erste Etappe auf diesem Weg war die Umwandlung von FITT in eine Benefit Corporation. In die Satzung des Unternehmens wurde neben dem Zweck der Gewinnverfolgung auch das öffentliche Engagement für eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft und Biosphäre dank einer verantwortungsvollen, nachhaltigen und transparenten Unternehmensführung verankert. FITT ist ein italienisches Familienunternehmen, aber auch ein multinationaler Konzern mit verschiedenen Produktionsstätten in Europa und Handelsniederlassungen in aller Welt. Daher orientiert es sich stets an internationalen Richtlinien. Gemäß der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, in der die 17 von der UNO festgelegten Sustainable Development Goals (SDGs) enthalten sind, hat FITT 7 davon für sein Nachhaltigkeitskonzept ausgewählt:

  • 6.Clean water and sanitation;
  • 7.Affordable and clean energy;
  • 8.Decent work and economic growth;
  • 9.Insutry, innovation and infrastructure;
  • 12.Sustainable production & consumption;
  • 13.Climate change;
  • 17.Partnership for the Goals.

Auf produktiver Ebene basiert der von FITT eingeleitete Weg zu mehr Verantwortung auf vier Grundschritten: Erfassung, Analyse, Verbesserung und Kompensation. Um die Umweltauswirkungen zu verbessern, müssen sie von FITT zunächst erfasst und analysiert werden. Zu diesem Zweck wird in Zusammenarbeit mit dem Studienzentrum Qualität und Umwelt - CESQA - des Instituts für Industrieingenieurwesen der Universität Padua der Lebensweg der wichtigsten hergestellten Produkte analysiert.
Die Ökobilanz (LCA) ist eine empirische Untersuchung, die auf der Erhebung und Untersuchung von Daten basiert. Auf diese Weise können die Auswirkungen wissenschaftlich festgehalten und verbesserungsfähige Bereiche ausfindig gemacht werden, die allen Stakeholders auf transparente Weise offengelegt werden.

Auch FITT B-Active Flex wurde als wurde als erster seiner Kategorie einer Ökobilanz (LCA) gemäß den internationalen Standards ISO 14040 und ISO 14044 unterzogen, um die Umweltauswirkungen des Produktes während seines Lebenswegs zu analysieren und einen Vergleich zwischen den verschiedenen auf dem Markt verfügbaren Technologien anstellen zu können.
FITT nutzt die Methode der Ökobilanz, um festzustellen, welche Rohstoffe und Herstellungsprozesse kritisch sind, um den ökologischen Fußabdruck seiner Produkte zu untersuchen und die eigenen Ergebnisse ständig zu überwachen. Auf diese Weise soll ein positiver Kreislauf eingeleitet werden, der auf eine kontinuierliche Verbesserung abzielt.