FITT feierte 2019 sein 50-jähriges Bestehen und hat sich entschieden, nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt seiner Zukunftsstrategie zu stellen.

Langfristige gesellschaftliche und ökologische Verpflichtungen

Nach der Vision von FITT sollte ein nachhaltiges Unternehmen ein ideales Gleichgewicht anstreben und sich nicht nur auf wirtschaftliche Werte, sondern auch auf die Menschen und die Umwelt konzentrieren. Um dieses Ziel zu erreichen, heißt es viel Arbeit und Zeit zu investieren und kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen.

Der Hersteller von Schwimmbadrohren und -rohren wird zu einem Benefit-Unternehmen

Aus diesem Grund hat FITT beschlossen, seinen Gesellschaftszweck zu ändern und ein Benefit-Unternehmen zu werden. Dazu wurde eine Änderung an der Satzung vorgenommen, in die neben dem Zweck der Gewinnverfolgung auch das öffentliche Engagement für eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft und Biosphäre dank einer verantwortungsvollen, nachhaltigen und transparenten Unternehmensführung aufgenommen wurde.

FITT ist zwar ein italienisches Familienunternehmen, gleichzeitig aber auch ein multinationaler Konzern mit verschiedenen Produktionsstätten in Europa und Handelsniederlassungen in aller Welt. Aus diesem Grund muss es sich auch an internationalen Richtlinien orientieren und hat sich für die Beteiligung am Global Compact der Vereinten Nationen entschieden.

Mitgliedschaft im UN Global Compact

Der 1999 auf Initiative des damaligen Generalsekretärs der Vereinten Nationen Kofi Annan gegründete Global Compact der Vereinten Nationen sieht die freiwillige Übernahme einer Reihe von Grundsätzen vor, die über einen langen Zeitraum die Werte der Nachhaltigkeit stärken. Dies erfolgt durch politische Handlungen, eine gute Betriebspraxis sowie ein verantwortungsvolles soziales und ziviles Verhalten, das auch die kommenden Generationen einbezieht.

Auf produktiver Ebene betrifft der von FITT eingeleitete Weg zu mehr Verantwortung vier Grundschritte: Erfassung, Analyse, Verbesserung und Kompensation.

Um die Umweltauswirkungen zu verbessern, müssen sie von FITT zunächst erfasst und analysiert werden

Zu diesem Zweck wird in Zusammenarbeit mit dem Studienzentrum Qualität und Umwelt - CESQA - des Instituts für Industrieingenieurwesen der Universität Padua der Lebenszyklus der wichtigsten hergestellten Produkte analysiert. Die Lebenszyklusanalyse (LCA) ist eine empirische Untersuchung, die auf der Erhebung und Untersuchung von Daten basiert. Auf diese Weise können die Auswirkungen wissenschaftlich festgehalten und verbesserungsfähige Bereiche ausfindig gemacht werden, die allen Stakeholders auf transparente Weise offengelegt werden.

Außerdem setzt FITT auf Innovation, auf die Erforschung neuer Materialien mit den gleichen - oder in einigen Fällen auch besseren - Leistungen, sowie auf die Reduzierung von Rohstoffen.

Außerdem verfolgt FITT die Leitlinien des Ecodesigns und die Anwendung seiner drei wichtigsten Grundsätze: Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling. Bei der Entwicklung seiner Produkte berücksichtigt das Unternehmen aus Vicenza die Umweltauswirkungen während ihres gesamten Lebenszyklus, von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum ,,Gebrauchsende", um die bestmögliche Kompatibilität ihrer Bestandteile bei der Entsorgung zu garantieren.

,,Es mag zunächst widersprüchlich erscheinen, dass ein kunststoffverarbeitendes Unternehmen nachhaltig sein kann", erklärt Alessandro Mezzalira, CEO von FITT. ,,Doch für die Beförderung von Flüssigkeiten und Gas ist Kunststoff absolut unabdingbar. Dank bestimmter Eigenschaften ist er nicht nur das Material mit den besten Leistungen, sondern gehört häufig zu den Alternativen mit der geringsten Umweltauswirkung, die heute zur Verfügung stehen.

Wir investieren viel in die Erforschung und Entwicklung neuer Materialien und messen unsere Leistungen, um sowohl unsere Tätigkeit als auch die Umweltauswirkungen Tag für Tag zu verbessern.

Wir wissen, dass ein langer und schwieriger Weg vor uns liegt, doch wir sind uns unserer großen Verantwortung als Unternehmen und Personengemeinschaft bewusst. Daher bin ich sicher, dass es uns gelingen wird, das aktuelle Modell der Ressourcenausbeutung in ein regeneratives System umzuwandeln."

Eine weitere Aufmerksamkeit: die, die seinen Mitarbeitern geschenkt wird. FITT gehört zu den ,,TOP-JOB 2021-2022" und führt unbefristete Arbeitsmodalitäten für Smart Working ein.