pool pleniumGibt es Hersteller, die nicht nur mit ihren Produkten, sondern auch mit ihrem unternehmerischen Handeln Weitblick, Innovationsfreude und Wandlungsfähigkeit zeigen? Die ein Gespür für Themen und neue Entwicklungen haben – und bei aller Gestaltungsfreude das Bewährte nicht aus dem Blick verlieren?

EUROSPAPOOLNEWS hat sie gefunden und gleichzeitig zukunftsfähige Kooperationen entdeckt.

 

PoolPlenum, das neue Netzwerk namhafter deutscher Markenhersteller in der Schwimmbadtechnik, macht vor, wie man der wachsenden Nachfrage nach individuellen Lösungen gemeinschaftlich begegnet, wie man analoges Agieren und digitales Optimieren auf einen Nenner bringt und wie man Schnittstellen für mehr Flexibilität und Stabilität nutzt. Klingt widersprüchlich? Ist es nicht. Es ist die überlegte Antwort auf eine komplexer und vernetzter werdende Welt, in der es immer öfter „sowohl“ „als auch“ gibt, und in der gemeinsames Handeln der Schlüssel - oder, um es branchenspezifisch auszudrücken - das Sprungbrett zum Erfolg ist.

Daseinsvorsorge einerseits, angespannte Haushaltslage andererseits. Die Kommunen müssen ihre Pflichtaufgaben erfüllen, auch wenn die öffentlichen Kassen leer sind. Ein Angebot an Schwimmbädern gehört dazu. Und dieses gilt es sowohl an den Bedürfnissen von frühschwimmenden Senioren, Schulklassen und Vereinen als auch an den Erwartungen von abenteuerlustigen Teenagern und wellnesshungrigen Mid-Agern zu orientieren. Den Kostendruck „immer im Nacken“ arbeiten Städte und Gemeinde daran, den Erlebnischarakter von Schwimmbädern durch Wasserattraktionen, Events und Zusatzangebote zu erhöhen. Das Schwimmbad von einst, das nur durch ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken eine ausreichende Anzahl an Badegästen angezogen hat, ist zum Auslaufmodell geworden.

 

Das Sprungbret

 

Was von früher geblieben ist: öffentliche Schwimmbäder sind und waren Begegnungsstätten unterschiedlicher Altersgruppen und Orte der sozialen Mischung. Was positiv klingen mag, ist vor allem für Schwimmmeister eine große Herausforderung, die neben ihren eigentlichen Aufgaben in Sachen Sicherheit, Technik und Betriebsführung ein hohes Maß an Diplomatie, Fingerspitzengefühl und Kommunikationskompetenz fordert und Zeit bindet. Und damit nicht genug. Neue Regelwerke – seien es die Auswirkungen der Biozidverordnung auf in-situ-Desinfektionssysteme, geänderte Normen oder allgemeine Rechtsänderungen wie die viel diskutierte Datenschutzgrundverordnung - binden zusätzlich Personal- und Finanzressourcen in Bädern und Kommunen.


Diese Herausforderungen im Blick orientieren sich HUGO LAHME, SPECK Pumpen, VPS – Vario Pool System und WDTWerner Dosiertechnik an Lösungen, die sich angesichts des Kostendrucks, langfristig auszahlen und die effizient arbeiten. Die vier Unternehmen zeigen das einerseits anhand ihrer Produkte.

 

So hat beispielsweise die SPECK Pumpe BADU Block Multi 125/250 einen dauerhaft besseren Wirkungsgrad, und der Kunststoff zeichnet sich als anhaltend widerstandsfähig, wartungsfrei und wirtschaftlich aus. VPS setzt auf Becken aus langlebigen Spezialkunststoffen PVC/GFK und Stahl in Verbundbauweise, HUGO LAHME auf den Energiesparer LED und die recyclebaren Werkstoffe Rotguss und Bronze sowie Edelstahl, und WDT achtet selbst beim „Innenleben“ seiner Mess-, Regel und Dosiertechnik darauf, verschleißarme Teile zu nutzen, die eine lange Lebensdauer garantieren und zu niedrigen Folgekosten führen.

 

VPS

 

Andererseits war den vier Firmen das nicht genug. Ihre Pläne, langfristiges Denken, nachhaltiges Wirtschaften und gezielte Kundenorientierung den Bedürfnissen unsere Zeit  anpassen, mündete in einem neuen Netzwerk: PoolPlenum.

 

Bewusst haben die Initiatoren nicht auf Quantität der beteiligten Unternehmen, sondern auf Qualität gesetzt. Wer mitmacht, zählt zu den namhaften deutschen Markenherstellern, schreibt Service groß und fokussiert sich bei der Weiterentwicklung seiner Produktpalette auf die sich wandelnden Bedürfnisse seiner Kunden und des Marktes insgesamt. So hat beispielsweise

 

HUGO LAHME mit seinem schwenkbaren LED-Schweinwerfer „Waterfarm“ auf die steigenden Ansprüche in Sachen Design reagiert und Funktion und Ästhetik auf einen Nenner gebracht: Im ausgeschalteten Zustand ist der Scheinwerfer nicht als ein solcher zu erkennen, weil seine Rückseite so wie das Becken selbst gefliest ist. Er erscheint als Teil einer einheitlichen Beckenwand. Schaltet man ihn an, schwenkt er sich um 180 Grad in den Pool und leuchtet ihn aus. Neben dem Wunsch nach mehr Design ist heute vor allem Individualität gefragt, auf die zum Beispiel PoolPlenum-Partner VPS mit seinen nach Maß gefertigten Becken antwortet.
 

HUGO LAHME

 

PoolPlenum-Mitglieder zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur auf länger anhaltende Trends reagieren, sondern auch kurzfristige Bedarfsänderungen bedienen können. Zwei Flexibilitätsbeispiele aus dem Hause WDT: als durch die Änderung der Chemikalienverbotsverordnung im vergangene  Jahr Wasserstoffperoxid mit einer Konzentration von über 12 Prozent nicht mehr als Chloralternative für privat genutzte Schwimmbäder verwendet werden durfte, hat man mit OXYDOS ein Gerät zur automatischen, zeitgesteuerten Dosierung von Sauerstoffgranulat entwickelt. Und die nach der aktuellen DIN 19643 geforderte Reduzierung von THM und gebundenem Chlor hat man mit dem System PAKDOS gelöst.

 

WDT

 

Um Produkte „updaten zu können“, muss man „up to date“ sein. Deshalb sind die vier Hersteller in den Verbänden der Branche aktiv, engagieren sich für die Normungsarbeit und halten sich über aktuelle Themen auf dem Laufenden. Sie wissen, dass technische Unterstützung ihrer Kunden – sowohl bei individuellen als auch bei generellen Fragen – heute unerlässlich und wesentlich für eine gute Geschäftsbeziehung ist.

Deshalb ist ein weiteres Ziel von PoolPlenum, Technik-Support und Wissenstransfer bereit zu stellen. Auch wenn die vier Unternehmen sich schon einen Namen in Sachen Beratung und Hilfeleistung gemacht haben, sie haben den Anspruch, ihre Dienste weiter zu entwickeln, auszubauen und noch zielgruppenspezifischer zu schärfen.

 

Dabei kommt es ihnen auch darauf an, dass sie gemeinsam vorgehen und zusammen Schulungen und Informationsveranstaltungen anbieten. Schließlich macht eine Pumpe, ein Becken, eine Wasserattraktion oder eine Dosieranlage alleine noch kein Schwimmbad. Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ist entscheidend, damit Schwimmbäder optimal funktionieren und wirtschaftlich betrieben werden können. Und daher ist auch das Zusammenspiel der Firmen für die vier Netzwerker von Bedeutung.

 

Insgesamt soll so auch eine Plattform für den Erfahrungsaustausch entstehen, um gezielt darauf hinzuarbeiten, Schnittstellen zwischen den einzelnen Gewerken zu optimieren und reduzieren.
Im Zeitalter der Digitalisierung ist vieles und Vielseitiges möglich. So zeigt unter anderem SPECK Pumpen mit der BADU Genio, wie die Innovative Smart Home Steuerung für private Pools funktioniert. Via Smartphone, Tablet oder PC hat man Filtration, Rückspülung, Wasserpflege, Temperaturanpassung und Attraktionen jederzeit im Griff.

 

SPECK Pumpen

 

Doch noch mehr ist machbar, wenn die einzelnen Produkte miteinander kommunizieren und sich verstehen.  Die Offline-Vernetzung der PoolPlenum-Partner dient daher auch dem Zweck, das Online-Zusammenspiel ihrer Produkte zu verbessern.

Denn Basis für den wirtschaftlichen Betrieb von Schwimmbädern ist, dass „das linke Produkt weiß, was das rechte tut“.

 

Links und rechts auf der Interbad stehen auch die Partner des Zusammenschlusses. HUGO LAHME, VPS und WDT in Gang C, SPECK Pumpen in Gang D der Halle 4.


PoolPlenum wünscht allen Besuchern und Mitausstellern eine erfolgreiche Messe – und vor allem gutes Netzwerken!

 

 

Zu entdecken auf interbad in Stuttgart
www.interbad.de