aquanaleDie aquanale, Internationale Fachmesse für Sauna.Pool.Ambiente, festigt ihre Position als führende internationale Branchenplattform. Vier Monate vor Messestart hat die Veranstaltung nahezu das sehr gute Ergebnis der Vorveranstaltung in puncto Ausstellerbeteiligung erreicht, wie Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse, im Rahmen einer Europäischen Pressekonferenz vermeldete:
 

Katharina Hamma

Katharina Hamma

 

Der aktuelle Anmeldestand auf Ausstellerseite ist wirklich hervorragend. Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche beider Messen, also aquanale und FSB, sind bereits belegt. Wir gehen davon aus, dass wir das sehr gute Ergebnis aus 2015 mit damals insgesamt 912 Ausstellern auf beiden Messen noch einmal toppen können. Alleine zur aquanale erwarten wir über 300 Aussteller aus über 25 Ländern.“ Das Messeduo aquanale und FSB, Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen, findet vom 07. bis 10. November 2017 in Köln statt.

Auch auf Besucherseite erwarte man eine Steigerung, so Hamma weiter. Denn das Messeduo zeige nicht nur einen einzigartigen Marktüberblick, sondern eben auch einen ersten Einblick in die Themen der urbanen Zukunft. „Unsere Zielmarke auf Besucherseite liegt bei rund 28.000 nationalen und internationalen Gästen.“

 

Berth Granderath

Bert Granderath

 

Neben Informationen rund um die aquanale und den begleitenden Rahmenveranstaltungen wurden in dem Pressegespräch unter der Überschrift „Trends Architektur und Innovation der Schwimmbadbranche im privaten und öffentlichen Bereich“ auch Trends und Innovationen vorgestellt, die die aktuelle Branchenetwicklung maßgeblich beeinflussen. So haben man das Vorurteil, Pools seien Energieschleudern, endgültig überwunden. Vielmehr ziehe sich die Energieeffizienz wie ein grüner Faden durch die Branche, erklärte Bert Granderath, Vizepräsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw): „Wir haben Produkte entwickelt, die Energie bewahren. So gehört eine Schwimmbadabdeckung heute auf jeden Pool. Denn sie verringert die Abkühlung des Wassers und reduziert den Energiebedarf bei Wiederaufwärmung erheblich.“ Man setzte auf alternative Energiequellen, wie beispielsweise die Solarenergie, um emissionsfrei die natürliche Wärme zu nutzen. Nachhaltige Materialien wie Edelstahl, neue Technologien, der zunehmende Einsatz der LED-Technologie und die Möglichkeiten der Digitalisierung sorgen zudem für einen wirtschaftlich nachhaltigen Schwimmbadbetrieb, so Granderath weiter.  
 

Dieter Rangol

Dieter Rangol

 

Diese Entwicklung würde noch durch die Tatsache verstärkt, das sich „die eigenen vier Wände vom reinen Wohnort hin zu einem Ort wandeln, an dem sowohl Privates als auch Berufliches und Gesellschaftliches stattfinden, wandeln“, betonte Dieter C. Rangol, Geschäftsführer des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw).  
Heute haben hochwertige Möbel, stylische Heim-Accessoires und raffinierte Haustechnik einen ganz besonderen Stellenwert. Man betont Soziales, will aber auf Ästhetisches nicht verzichtet. In einem schicken Ambiente Kontakte zu pflegen – das ist es, was heute zählt.“ Dabei verlange der Zeitgeist nach hellen Tönen, transparenten Flächen, natürlichen Materialien und puristischem Design – eine gradlinige Architektur und klare Formen in zeitloser Eleganz. „Doch der Megatrend Individualisierung „sticht“ letztlich alle Designtrends“, so Rangol weiter.

 

Stefan Kannewischer

Stefan Kannewischer

 

Entwicklungen, die auch im öffentlichen Bäderbereich eine wichtige Rolle spielen.
In einigen Bereichen sind die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Bäderbau fließend. Darum macht es Sinn, dass die beiden Messehallen nebeneinander liegen und auch das Internationale Schwimmbad- und Wellnessforum gemeinsam durchgeführt wird“, unterstrich Dr. Stefan Kannewischer, Präsident der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e. V. (IAKS), die besonderen Synergien zwischen aquanale und FSB. Die Bäderbranche müsse transparenter in ihrer Kommunikation werden und sich deutlich professionalisieren. Dies sei umso zwingender nötig, da in den kommenden Jahren eine Vielzahl öffentlicher Schwimmbäder saniert werden müssten. „Und dieser hohe Investitionsbedarf führt vor dem Hintergrund finanzieller Knappheit bei den Gemeinden zu einer Diskussion über die Existenzberechtigung von Bädern. Daraus entsteht eine Diskussion über den Public Value resp. „Social Return on Investment“ von öffentlichen Bädern“, betonte Kannewischer.

Die inhaltliche Dachmarke für den privaten und für den öffentlichen Schwimmbadbereich ist erneut das Schwimmbad- und Wellness Forum. Verantwortlich für die Themen und Inhalte, die alle Zielgruppen der Branche gleichermaßen ansprechen werden, sind der bsw – Bundesverband Schwimmbad und Wellness – und die IAKS – die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. „Über Landesgrenzen hinweg lassen sich die Megatrends und Designrichtungen spüren. Deshalb bekommt auch das Kongressprogramm zur aquanale einen noch internationalen Charakter“, erläuterte Dieter C. Rangol.

 

Klaus Meiner

Klaus Meiner

 

Ergänzend sagte Klaus Meinel, Generalsekretär der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e. V. (IAKS): In einem Themenblock des 7. Internationale Schwimmbad- und Wellness-Forum stellen wir wirtschaftliche Fragen beim Management öffentlicher Bäder in den Vordergrund, wobei Experten aus Großbritannien, Deutschland und Irland interessante konzeptionelle Ideen erwarten lassen. In einem weiteren Themenblock wenden wir uns dem Thema Thermalbäder zu, die oftmals der zentrale Tourismusmotor in strukturschwachen Regionen sind. Unser Partnerverband IAB widmet sich darüber hinaus der Sanierung von Schwimmbädern und präsentiert dazu Best Practices und den Stand der Technik.“